Präsentation ausgewählter Seminararbeiten

Wir lassen uns die Highlights nicht nehmen!

Präsentation ausgewählter Seminararbeiten am 18. März 2021

Die CO2-Ampeln leuchten grün, in weiten Abständen zueinander und mit Masken sitzt das überschaubar kleine Publikum im durchlüfteten Saal, etwa 135 Zuhörer*innen sind per Videokonferenz zugeschaltet – so fand die diesjährige Präsentation ausgewählter Seminararbeiten an der Oberlin statt. Der Meister der Technik André Schnell sorgte für reibungslosen Ablauf. Die Seminarlehrkräfte stellten jeweils „ihre“ Schüler*innen vor. Aus vier unserer sieben Seminaren hörten wir gelungene Beispiele:

  1. Aus dem Seminar „Tod und Vergänglichkeit“

Von Vorurteilen geprägt ist auch heute noch der Blick auf Menschen mit HIV. Hanna Laszló stellte sich die Frage: „Stigmatisierung und Diskriminierung von Menschen mit HIV – ständige Begleiter bis zum Tod?“  Sie betonte als Fazit ihrer Arbeit die Bedeutung richtiger Informationen über die Krankheit, um den Vorurteilen entgegenzuwirken.

  1. Aus dem Seminar „Feminismus“

„Man wird nicht als Frau geboren, man wird dazu gemacht“, so ein berühmtes Zitat der französischen Philosophin Simone de Beauvoir. Dass ihre Thesen auch heute zum Teil noch sehr aktuell sind, zeigte Lea Schäfer in ihrer Arbeit: „Simone de Beauvoir: „Das andere Geschlecht“ – Kritische Auseinandersetzung mit den Thesen dieses Werkes, das bis heute eine Grundlage der feministischen Diskussion darstellt.“

  1. Aus dem Seminar „Revolution“

„Niemand wird als Demokrat geboren. Demokratie muss man lernen!“ Mit dieser Aussage zeigte Yassin Atia aus dem Seminar „Revolution“ einen der vielseitigen Gründe auf, warum „Der Arabische Frühling in Ägypten“, so der Titel seiner Arbeit, nicht zur erhofften Demokratisierung des Landes, sondern zur Machtübernahme durch das Militär führte.

  1. Aus dem Seminar „Schwangerschaft“

Annika Rittermann präsentierte ihr Thema: „Periduralanästhesie und das Hypnobirthing nach Mari Mongan als Methoden der Schmerzlinderung in einer Geburt – Vergleich der Geburtsverläufe der beiden Methoden“. Bei der Abwägung der Vor- und Nachteile und der Risiken schlug das Pendel von Annika leicht in die Richtung Hypnobirthing.

Dank für diese interessante Veranstaltung gebührt vor allem den vier Schüler*innen, die trotz des engen Schulaufgabenplans einfach „Ja“ gesagt haben und mit ihren Präsentationen den Abend gestalteten.