Ein roter Faden geht durchs Schulhaus – der Oberliner Anfangsgottesdienst 2020

Ein roter Faden geht durchs Schulhaus – der Oberliner Anfangsgottesdienst 2020

Von den Bedingungen her stand unser traditioneller Anfangsgottesdienst ganz im Schatten der Corona-Hygieneregeln. Sinn und Inhalt jedoch setzen diesen Bedingungen etwas entgegen: die Verbindung unser Schulgemeinschaft trotz Distanz und Masken.

Mit diesem Gottesdienst führten sich die neuen Mitglieder der Religionsfachschaft ein: Marco Kargl, erzählte die Impuls-Geschichte vom Geheimnis des „Goldenen Fadens“, Symbol für die Verbindung aller Menschen untereinander. Pfarrerin Alexandra Schütz griff den Faden auf und zog ihn hinein in unseren Reli-Raum: Hier leitete sie den Gottesdienst, der – punktgenau um 12 Uhr – per Video in alle Klassenzimmer gespielt wurde. In ihrer Ansprache „spann“ sie den Faden weiter zum Netz, in dem wir alle gehalten sind, und fragte: Greife ich nach dem göttlichen Faden? Verbinde ich mich mit dem, was mich lebendig sein lässt?

Schüler*innen der Gottesdienst-AG griffen den Faden aus dem Reli-Raum auf und führten ihn – real! –  kreuz und quer durch alle Klassenzimmer; unsere Schulband spielte zum Schluss in der leeren Aula mit Abstand, die Klänge wurden über Lautsprecher durch das Schulhaus getragen.

Wir freuen uns, wenn unsere Gottesdienste wieder in der Himmelfahrtskirche gefeiert werden können, aber wir stellen uns auch gerne kreativ jeder neuen Herausforderung und gestalten das, was zu unserer evangelischen Schule gehört, auch oder gerade in Coronazeiten.