Die Präsentation ausgewählter Seminararbeiten – ein rhetorisches Feuerwerk
Schon immer war es ein Highlight im Schuljahr! Nun endlich wieder in der vollen Aula stellten am 9. März Seminarist*innen aus den sechs diesjährigen Seminaren ihr Arbeiten vor. Sie brillierten nicht nur mit originellen und ansprechenden Powerpoint-Präsentationen, sondern auch mit freier, oft mitreißender Rede. Im Publikum herrschte konzentrierte Aufmerksamkeit; vor allem die Schüler*innen der 12. Jahrgangsstufe lauschten gespannt ihren Vorgänger*innen, müssen sie doch selbst in Kürze ihr Seminar für die 13. Klasse wählen und ab Januar 2024 ihre Abschlusspräsentationen halten.
Zwei Arbeiten beschäftigten sich mit dem Thema Flucht: Hannah sprach über die Diskriminierung, die flüchtende Frauen auf allen Etappen ihrer Flucht erleben, Bernhard hatte aus historischem Blickwinkel Flucht und Vertreibung aus Schlesien zu seinem Forschungsgebiet gemacht. Jasper informierte uns auf Englisch über „Floods in Queensland“ und die mehr oder weniger erfolgreichen Maßnahmen, die gegen die Naturkatastrophen ergriffen werden.
Nach der Pause, in der unsere SMV Snacks anbot, analysierte Julia am Beispiel des Schamanismus den Aspekt der Bewusstseinserweiterung durch Drogen und Paula stellte uns den Einfluss der sozialen Medien in Bezug auf Essstörungen vor. Den Abschluss bildete Benjamin, er zeigte, wie sich die Wahrnehmung von Naturkatastrophen in den Alpen im Lauf der Jahrhunderte verändert hat.
Die bunte Palette von oft nicht ganz leichten Themen spiegelte an diesem Abend brandaktuelle Problemfelder wider, mit denen jungen Menschen in unserer Gegenwart zu tun haben. Das Seminar der 13. Jahrgangsstufe bietet die große Chance, sich zum ersten Mal wissenschaftlich und somit auch vertieft mit selbst gewählten Themen auseinanderzusetzen.